Pura
In Zusammenarbeit mit der Holzhauswerkstatt konnte der Architekt, Sohn der Bauherren, alle Ideen und Wünsche seiner Eltern beim Bau des Wohnhauses realisieren. So legten die Auftraggeber großen Wert auf flexibel und barrierefrei nutzbare Räume. Zudem sollten Erdgeschoss und Obergeschoss bei Bedarf auch als separate Wohnungen genutzt werden können.
Der Standort am Ortsrand mit freier Sicht auf die Allgäuer Alpen ist wie geschaffen für den Blick aus der oberen Etage – durch die großen Fenster, vom Balkon oder vom „Schopf“ aus, einer Art Loggia aus der Vorarlberger Architektur. Eine kleine Besonderheit des Hauses ist der außen einfach und symmetrisch gehaltene Baukör-per, während die thermische Hülle in Grundriss und Querschnitt asymmetrisch verläuft. Auf diese Weise wurden sowohl der Schopf als auch der für den Passivhaus-Standard notwendige sommerliche Wärmeschutz in das Gesamtvolumen integriert.